Die Tiefburg, eine Wasserburg in der Dorfmitte, symbolisiert bis heute die Selbstständigkeit und Wehrhaftigkeit des Stadtteils. Heute beheimatet Handschuhsheim rund 17.100 Menschen auf einer Fläche von 1.500 Hektar, wovon 18 Prozent bebaut sind und nahezu die Hälfte als Wald genutzt wird. Der Stadtteil wurde 1903 nach Heidelberg eingemeindet und bietet einen einzigartigen Charme, der sich aus dörflichem Ambiente, kultureller Vielfalt und landschaftlicher Schönheit zusammensetzt. Ein moderner Gegenpol entstand mit der Neuordnung der Stadtteilgrenzen 2003 und der Entstehung des Viertels "Klausenpfad-Süd". Hier sind bedeutende Institute wie die Pädagogische Hochschule, das Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht sowie der Technologiepark Heidelberg angesiedelt. Letzterer gilt als eines der führenden Zentren für Life Sciences in Deutschland und Europa, was Handschuhsheim zu einem innovativen und dynamischen Stadtteil macht. Das Tiergartenbad im Handschuhsheimer Feld bietet mit seinen großzügigen Becken und dem weitläufigen Park ideale Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung. Das vielfältige Stadtteilleben wird durch zahlreiche Vereine und regelmäßige Feste bereichert, was das Wohnen in Handschuhsheim besonders attraktiv macht.